Review of Croatian History: novi radovi Monike Govekar Okoliš i Roberta Skenderovića
U novom broju časopisa “Review of Croatian History” objavljeni su radovi dr. Roberta Skenderovića i prof. dr. Monike Govekar Okoliš proizašli iz istraživanja provedenog na projektu “Od protomodernizacije do modernizacije školstva u Hrvatskoj”:
MONIKA GOVEKAR OKOLIŠ, TEACHER EDUCATION WITHIN SLOVENIAN AND CROATIAN REGIONS FROM 1867 TO 1914, Review of Croatian History, XIV (2018), 173-198
Sažetak:
The article discusses the education of primary school teachers in Slovenian and Croatian regions of Austria-Hungary through legislation and the organisation of teachers colleges. The study consists of a historical comparative analysis for the period from 1867 to 1914. With the appearance of the dualist monarchy, changes occurred in teacher education which can be identified on the basis of school legislation. Teachers became state employees. New state teachers colleges and private ones with public accreditation appeared, separated by gender, some lasting three and some four years. Analysis of the legislation showed differences between the syllabuses of teachers colleges in Slovenian and Croatian regions. A comparison of their activities also shows differences in development, number and organisation. In Slovenian regions, under the Austrian school legislation, the development of four-year teachers colleges and the implementation of new features in teacher education was somewhat faster than in Croatian regions, even though in Istria and Dalmatia the same Austrian school laws applied.
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ROBERT SKENDEROVIĆ, DEUTSCHE VOLKSCHULEN IN DER SLAWONISCHEN MILITÄRGRENZE BIS ZUR EINFÜHRUNG DER ALLGEMEINEN SCHULORDNUNG VON 1774, Review of Croatian History, XIV (2018), 147-172.
Sažetak:
Die Geschichte der organisierten institutionellen Phase des Schulwesens in der Kroatisch-Slawonischen Militärgrenze beginnt mit Reformen dieses Systems in der Militärgrenze zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts wurden Schulen der Initiative und Sorge der Priesterschaft überlassen, insbesondere der Ordensbrüder. Nach dem Karlowitzer Frieden (1699) wurden in den befreiten Gebieten Slawoniens, Syrmiens, der Batschka und des Banats neue Militärgrenzen (die Slawonische, Theiß- und Marosch-Grenze) eingerichtet. Mit der Einrichtung dieser Grenzen gingen auch viele Organisationsreformen einher. Jeder Bauer-Soldat in den neu eingerichteten Militärgrenzen bekam ein Grundstück zur Nutzung, dessen Größe von seinem militärischen Rang abhängig war. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts bemühten sich militärische Behörden auch um die Förderung des Schulwesens in der Militärgrenze. Schon in den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts wurde für die Theiß-Grenze und die Marosch-Grenze angeordnet, dass man in jedem Dorf eine „völlig lastenfreie Colonical-Session“ für einen der deutschen Sprache mächtigen Schullehrer bereitstellen soll. Dies leitete eine systematische Gründung von Volkschulen ein, deren Hauptziel es war, Unterricht in Deutsch als Kommandosprache der Militärgrenze zu erteilen. In den späteren Jahrzehnten breitete sich der Prozess der Gründung von Volkschulen auf die gesamte Militärgrenze aus, einschließlich der Kroatisch-Slawonischen Grenze. Von 1703 bis 1774 dauerte die erste Phase der Organisierung des Schulwesens in der Kroatisch-Slawonischen Militärgrenze. Ursprünglich handelte sich um kirchliche Schulen (Kloster- oder Pfarreischulen). In dieser Zeit blieben die Fragen der Aufsicht und Finanzierung der Schulen noch immer ungelöst, genauso wie die Frage des Verhältnisses zur serbisch-orthodoxen Gemeinschaft, aber seit den 1750er Jahren wurden systematisch öffentliche deutsche Volksschulen gegründet. In dieser Arbeit wird die Entwicklung am Anfang des Grundschulwesens in der Kroatisch-Slawonischen Militärgrenze dargestellt. Die Arbeit weist auch auf die Bedingtheit des Namens „deutsche Schulen“ hin. In dieser Untersuchung werden meist römisch-katholische kanonischen Visitationen als eine bisher vollständig ungenutzte Geschichtsquelle genutzt, die wertvolle neue Erkenntnisse zu diesem Thema bieten.
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